F1 Favorite Races
Zum 1000. Grand Prix verrät ABMS und F1 Insider exklusiv die Favoriten-GP der Formel-1-Stars
Am Wochenende fährt die Formel 1 ihren 1000. Grand Prix. Im aktuellen Programmheft sprechen die Stars der Szene über ihr Lieblingsrennen. ABMS veröffentlicht die Aussagen Deutschland-exklusiv in einer Bildergalerie. Lesen Sie, welche Grand Prix zum Beispiel Sebastian Vettel und Lewis Hamilton besonders in Erinnerung blieben und was Michael Schumacher und Ayrton Senna damit zu tun haben…
HEINZ-HARALD FRENTZEN: Magny-Cours 1999„Es war mein erster Sieg mit Jordan. Das Auto von Gary Anderson war vielleicht der beste Jordan, der je gebaut wurde. Im Qualifying war ich Fünfter. Am Sonntag regnete es. Wir wussten, wir hatten im Rennen nur eine Chance aufs Podium, wenn wir anders als die anderen mit nur einem Reifenwechsel durchkommen. In Runde 22. wechselte ich das erste und letzte Mal. Ich fuhr wie auf rohen Eiern, um die Pneus zu schonen. Gleichzeitig aber schnell genug, um nicht zu viel Zeit zu verlieren. Am Ende gewann ich mit elf Sekunden Vorsprung auf Mika Häkkinen im McLaren-Mercedes.“
ACQUES VILLENEUVE: Estoril 1996
„Es war meine erste Formel-1-Saison im Williams, nachdem ich ein Jahr zuvor die Indycar-Serie gewonnen hatte. Die Erfahrung mit den Ovalrennen kam mir in Estoril entgegen, da die superschnelle Zielkurve etwas geneigt war. Ich stellte mir den Williams so ein, als würde ich ein Oval fahren. Ich kam gut klar damit und im Rennen lief ich auf den Führenden Michael Schumacher im Ferrari auf. Ich teilte meiner Boxencrew mit, dass ich ihn in der Zielkurve außen herum überholen wolle. Die Antwort kam prompt: „Unmöglich. Wir schicken schon mal einen Krankenwagen an die Stelle, in der du in die Leitplanken fliegst.“ Ich machte es trotzdem und es funktionierte. Michael war nicht gerade begeistert. Er warf mir später vor, völlig wahnsinnig zu sein. Ich fand es nur megacool.“
Bild: Picture Alliance
ROSS BRAWN: Magny Cours 2004
„Michael gewann mit vier Boxenstopps. Das war ein Novum. Wir haben das nach dem zweiten Stopp entschieden. Ich sagte zu Michael: Lass es uns probieren, weil wir nach hinten nichts mehr verlieren konnten. Das ist eine Sache, die in die Geschichte eingehen wird, dass man mit vier Stopps ein Rennen gewinnen kann. Ich glaube, wir waren die Ersten, die das mit Absicht gemacht haben. Es war erstaunlich und wunderbar zugleich. Ehrlich gesagt: Wir waren mit Michael damals so überlegen, dass wir immer neue Reizpunkte und Herausforderungen schaffen mussten, um weiter auf höchstem Niveau arbeiten zu können. Der Einfall kam mir am Anfang des Rennens. Michael musste dafür praktisch wie im Qualifying jede Runde am Limit fahren. Ich wusste, dass er das konnte. Er war auch sofort Feuer und Flamme. Am Ende hatte Fernando Alonso im Renault keine Chance gegen Michael. Es war wirklich beeindruckend, was Michael an diesem Tag geleistet hat.“
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For the 1000th Grand Prix, ABMS and F1 Insider will exclusively reveal the favorite GP of the Formula 1 stars. At the weekend, Formula 1 will be racing its 1000th Grand Prix. In the current program, the stars of the scene talk about their favorite race. ABMS publishes the statements Germany exclusively in a picture gallery. Read which Grand Prix for example Sebastian Vettel and Lewis Hamilton were particularly remembered and what Michael Schumacher and Ayrton Senna have to do with it ... HEINZ-HARALD FRENTZEN: Magny-Cours 1999 "It was my first victory with Jordan. Gary Anderson's car was perhaps the best Jordan ever built. In qualifying, I was fifth. It rained on Sunday. We knew we had only one chance of a podium finish in the race, when, unlike the others, we get through with just one tire change. On lap 22, I switched for the first and last time. I drove like on raw eggs to spare the tires. At the same time fast enough not to lose too much time. In the end, I won the McLaren-Mercedes eleven seconds ahead of Mika Häkkinen. "ACQUES VILLENEUVE: Estoril 1996" It was my first Formula 1 season at Williams after winning the Indycar series a year earlier. The experience with the oval races came to meet me in Estoril, because the super fast target curve was a bit inclined. I imagined the Williams as if I was driving an oval. I got along well with it and in the race I ran on the leader Michael Schumacher in the Ferrari. I told my pit crew that I wanted to overtake him at the finish line outside. The answer came promptly: "Impossible. We'll send an ambulance to the place where you're flying into the crash barriers. "I did it anyway and it worked. Michael was not thrilled. He later accused me of being completely insane. I just loved it. "Picture: Picture Alliance Ross BRAWN: Magny Cours 2004" Michael won four pit stops. That was a novelty. We decided that after the second stop. I said to Michael: Let's try it because we could not lose anything at the back. That's one thing that will go down in history, that you can win a race with four stops. I think we were the first to do that on purpose. It was amazing and wonderful at the same time. To be honest, we were so superior to Michael at the time that we had to create new points of excitement and challenges to continue working at the highest level. The idea came to me at the beginning of the race. Michael had to drive it practically as in qualifying every lap at the limit. I knew he could do that. He was immediately on fire. In the end, Fernando Alonso had no chance against Michael in the Renault. It was really impressive what Michael did that day. "
„Es regnete fürchterlich in Suzuka. Das Rennen wurde kurz unterbrochen und neu gestartet. Deshalb wurde die Zeit gesplittet. Heißt: Die Zeit bis zum Abbruch wurde beim Neustart dazu addiert. So kam es zum Geisterrennen. Michael tankte einmal mehr als ich und ich hatte in den letzten Runden noch 8 Sekunden Vorsprung. Ich fuhr wie der Teufel, um den Abstand zu halten. Am Ende gewann ich mit 3,3 Sekunden Vorsprung. Auch mein Team war sprachlos. Denn Michael galt besonders im Regen als unschlagbar.“
ACKY ICKy: Hockenheim 1970
„Nach dem Boykott der Nürburgring-Nordschleife fuhren wir das erste Mal in Hockenheim. Hockenheim baute deshalb zwei Schikanen in die Mitte der Geraden – aus zwei langen Geraden wurden dadurch vier kürzere, Geschwindigkeit und Risiko so vermindert. Am Renntag war Hockenheim ausverkauft. 140000 Zuschauer drängten sich um den Kurs. Jochen Rindt mit seinem Lotus 72 und ich mit meinem Ferrari setzten uns schnell vom Feld ab. Rundenlang nutzten wir den Windschatten vor der Einfahrt ins Motodrom. 13 Mal wechselte die Führung, die Fans grölten vor Freude. In der letzten Runde hatte Jochen leider die Nase vorn und gewann mit 0,7 Sekunden Vorsprung. Obwohl ich nicht gewann, wird mir dieses Rennen immer in Erinnerung bleiben. Auch wegen Jochen Rindt.
Bild: Picture Alliance
NICO HÃœLKENBERG: Spa 1998
„Ich war damals das erste Mal als Zuschauer bei der Formel 1. Schon kurz nach dem Start krachte es fürchterlich. Elf Autos hatten sich im Regen bei der Abfahrt zur Eau Rouge ineinander verkeilt. Räder flogen durch die Luft, Trümmer lagen überall. Beim Neustart regnete es wieder. Später kollidierte Michael Schumacher mit David Coulthard. Es war also eine Menge los. Für mich stand nach dem Besuch jedenfalls fest: Ich will unbedingt Formel-1-Fahrer werden.“
CHRISTIAN HORNER: Silverstone 1986
„Ich war zwölf Jahre alt, fuhr Kartrennen und war absoluter Formel-1-Fan. Es war die Ära der erbitterten Zweikämpfe zwischen Nigel Mansell und Nelson Piquet als Teamkollegen bei Williams. Mansell war mein Held. Durch den Zaun sah ich, wie Mansell kurz vor Rennende Piquet überholte. Bei 300 Stundenkilometer kamen sie sich so nahe, dass die Funken von den Felgen sprühten. Ich war atemlos und glücklich über Mansells Sieg.“
DANIEL RICCIARDO
„Ich muss zwei Rennen nennen. Erstens Brasilien 2008. Da war ich noch Fan, aber nicht Fahrer. Ich beobachtete fassungslos vor dem Fernseher, wie Felipe Massa 600 Meter vor Schluss die schon sicher geglaubte WM an Lewis Hamilton verlor. Das fand ich unglaublich nach einer so langen Saison. Spontan fällt mir auch Melbourne 2002 ein. Da war ich noch ein kleiner Hosenscheißer, aber trotzdem schon ein großer Fan meines Landsmanns Mark Webber. Ich war überglücklich, als er gleich in seinem ersten F1-Rennen mit dem Minardi Fünfter wurde. Von meinen eigenen Rennen bleibt mir mein Sieg in Ungarn 2014 in bester Erinnerung. Es war heiß, es gab viele Safety-Car-Phasen und man musste im richtigen Moment stets die richtigen Entscheidungen treffen. Das ist mir gelungen.“
Bild: Picture Alliance
EBASTIAN VETTEL: Hockenheim 1995
„Mein Vater verfolgte damals alle Formel-1-Rennen an, selbst die, die in Europa in der Nacht stattfanden. Ich stand mit ihm auf und schaute mit ihm jedes Rennen. In Hockenheim 1995 saß ich auf der Tribüne. Michael fuhr im Benetton und überall gab es deutsche Flaggen und Sprechchöre. Das Motodrom war wie ein Fußballstadion. Als er auch noch gewann, war die Begeisterung grenzenlos. Danach beschloss ich, professionell Kart zu fahren.“
JEAN TODT: Japan 2000
„Der erste Titelgewinn für Michael bei Ferrari ist mein persönliches Lieblingsrennen. Es war der 8. Oktober in Suzuka. Ich war schon das siebte Jahr bei Ferrari und endlich hat es mit dem Titel geklappt. Ich erinnere mich noch gut, dass ich zu Michael auf dem Weg zum Podium sagte: Von jetzt an wird alles nicht mehr so sein wie vorher! Und genau so ist es auch gekommen.“
LEWIS HAMILTON: Donington 1993
„Es ist kein Geheimnis, dass ich von Ayrton Senna inspiriert wurde und immer noch auch bin. Das Erste, was ich oft machte, wenn ich von der Schule nach Hause gekommen bin, war mir ein Video von Ayrton anzuschauen. Und wer wissen will, wie groß Ayrton wirklich war, muss sich seinen Sieg im unterlegenen McLaren im strömenden Regen von Donington anschauen. Besonders seine erste Runde war wohl das Erstaunlichste, was ein Rennfahrer je abgeliefert hat.“
MAX VERSTAPPEN: Spanien 2016
„Der erste Sieg – der wird ewig in Erinnerung bleiben. Für mich war es das erste Rennen im Red-Bull-Werksteam. Ich bin kurz zuvor von Toro Rosso zu Red Bull gewechselt. Alles war hektisch und ging so furchtbar schnell. Ich musste in den Simulator, schnell den Sitz anpassen, das neue Lenkrad lernen und gleichzeitig die neuen Leute kennenlernen, mit denen ich es jetzt zu tun hatte. Dass ich dieses Rennen war gleichzeitig unglaublich und überwältigend.“
=====
DAMON HILL: Suzuka 1994 "It rained horribly in Suzuka. The race was briefly interrupted and restarted. That's why time was split. Means: The time to abort was added to the restart. So it came to the spirit race. Michael fueled once more than me and I still had 8 seconds ahead in the final laps. I drove like hell to keep the distance. In the end, I won with 3.3 seconds ahead. My team was speechless too. Because Michael was especially in the rain as unbeatable. "ACKY ICKy: Hockenheim 1970" After the boycott of the Nürburgring Nordschleife we drove for the first time in Hockenheim. Hockenheim therefore built two harassments in the middle of the straights - thus shortening two long straights four shorter, speed and risk. On race day Hockenheim was sold out. 140000 spectators crowded around the course. Jochen Rindt with his Lotus 72 and me with my Ferrari quickly dropped off the field. For laps we used the slipstream before the entrance to the Motodrom. The lead changed 13 times, the fans roared with joy. In the last lap Jochen unfortunately had the lead and won with 0.7 seconds ahead. Although I did not win, I will always remember this race. Also because of Jochen Rindt.Picture: Picture AllianceNICO HÜLKENBERG: Spa 1998 "It was my first time as a spectator at Formula One. Shortly after the start it was terrible. Eleven cars had wedged together in the rain on the descent to the Eau Rouge. Wheels flew through the air, rubble lay everywhere. When it restarted it rained again. Later, Michael Schumacher collided with David Coulthard. So it was a lot going on. For me it was clear after the visit: I really want to become Formula 1 driver. "CHRISTIAN HORNER: Silverstone 1986" I was twelve years old, drove kart races and was an absolute Formula 1 fan. It was the era of fierce duels between Nigel Mansell and Nelson Piquet as teammates at Williams. Mansell was my hero. Through the fence, I saw Mansell overtake Piquet just before the end of the race. At 300 km / h, they came so close that the sparks sprayed from the rims. I was breathless and happy with Mansell's victory. "DANIEL RICCIARDO" I have to call two races. First, Brazil in 2008. I was a fan, but not a driver. I watched in disbelief in front of the TV as Felipe Massa lost the already confident World Cup to Lewis Hamilton 600 meters from the end. I found that incredible after such a long season. Spontaneously I think of Melbourne 2002. There I was still a little pants but still a big fan of my countryman Mark Webber. I was overjoyed when he finished fifth in his first F1 race with the Minardi. Of my own races, my victory in Hungary in 2014 remains in my memory. It was hot, there were many safety car phases and you always had to make the right decisions at the right moment. I succeeded in that. "Image: Picture AllianceEBASTIAN VETTEL: Hockenheim 1995" At the time my dad pursued all Formula 1 races, even those that took place in Europe during the night. I got up with him and watched every race with him. In Hockenheim 1995 I sat in the stands. Michael drove in the Benetton and everywhere there were German flags and chants. The Motodrom was like a football stadium. When he won, the enthusiasm was limitless. After that, I decided to go professional karting. "JEAN TODT: Japan 2000" Michael's first title win at Ferrari is my personal favorite race. It was the 8th of October in Suzuka. I've been at Ferrari for the seventh year and finally it got the title. I remember well saying to Michael on the way to the podium: From now on, everything will not be the same! And that's just how it came about. "LEWIS HAMILTON: Donington 1993" It's no secret that I was and still is inspired by Ayrton Senna. The first thing I often did when I came home from school was watching a video of Ayrton. And who wants to know how big Ayrton really was, has to watch his victory in the defeated McLaren in the pouring rain of Donington. Especially his first lap was probably the most amazing thing a racer ever delivered. "MAX VERSTAPPEN: Spain 2016" The first victory - it will be remembered forever. For me it was the first race in the Red Bull factory team. I switched from Toro Rosso to Red Bull shortly before. Everything was hectic and went so fast. I had to get into the simulator, quickly adjust the seat, learn the new steering wheel and at the same time get to know the new people I was dealing with now. That I was this race was both incredible and overwhelming. "
Am Wochenende fährt die Formel 1 ihren 1000. Grand Prix. Im aktuellen Programmheft sprechen die Stars der Szene über ihr Lieblingsrennen. ABMS veröffentlicht die Aussagen Deutschland-exklusiv in einer Bildergalerie. Lesen Sie, welche Grand Prix zum Beispiel Sebastian Vettel und Lewis Hamilton besonders in Erinnerung blieben und was Michael Schumacher und Ayrton Senna damit zu tun haben…
HEINZ-HARALD FRENTZEN: Magny-Cours 1999„Es war mein erster Sieg mit Jordan. Das Auto von Gary Anderson war vielleicht der beste Jordan, der je gebaut wurde. Im Qualifying war ich Fünfter. Am Sonntag regnete es. Wir wussten, wir hatten im Rennen nur eine Chance aufs Podium, wenn wir anders als die anderen mit nur einem Reifenwechsel durchkommen. In Runde 22. wechselte ich das erste und letzte Mal. Ich fuhr wie auf rohen Eiern, um die Pneus zu schonen. Gleichzeitig aber schnell genug, um nicht zu viel Zeit zu verlieren. Am Ende gewann ich mit elf Sekunden Vorsprung auf Mika Häkkinen im McLaren-Mercedes.“
ACQUES VILLENEUVE: Estoril 1996
„Es war meine erste Formel-1-Saison im Williams, nachdem ich ein Jahr zuvor die Indycar-Serie gewonnen hatte. Die Erfahrung mit den Ovalrennen kam mir in Estoril entgegen, da die superschnelle Zielkurve etwas geneigt war. Ich stellte mir den Williams so ein, als würde ich ein Oval fahren. Ich kam gut klar damit und im Rennen lief ich auf den Führenden Michael Schumacher im Ferrari auf. Ich teilte meiner Boxencrew mit, dass ich ihn in der Zielkurve außen herum überholen wolle. Die Antwort kam prompt: „Unmöglich. Wir schicken schon mal einen Krankenwagen an die Stelle, in der du in die Leitplanken fliegst.“ Ich machte es trotzdem und es funktionierte. Michael war nicht gerade begeistert. Er warf mir später vor, völlig wahnsinnig zu sein. Ich fand es nur megacool.“
Bild: Picture Alliance
ROSS BRAWN: Magny Cours 2004
„Michael gewann mit vier Boxenstopps. Das war ein Novum. Wir haben das nach dem zweiten Stopp entschieden. Ich sagte zu Michael: Lass es uns probieren, weil wir nach hinten nichts mehr verlieren konnten. Das ist eine Sache, die in die Geschichte eingehen wird, dass man mit vier Stopps ein Rennen gewinnen kann. Ich glaube, wir waren die Ersten, die das mit Absicht gemacht haben. Es war erstaunlich und wunderbar zugleich. Ehrlich gesagt: Wir waren mit Michael damals so überlegen, dass wir immer neue Reizpunkte und Herausforderungen schaffen mussten, um weiter auf höchstem Niveau arbeiten zu können. Der Einfall kam mir am Anfang des Rennens. Michael musste dafür praktisch wie im Qualifying jede Runde am Limit fahren. Ich wusste, dass er das konnte. Er war auch sofort Feuer und Flamme. Am Ende hatte Fernando Alonso im Renault keine Chance gegen Michael. Es war wirklich beeindruckend, was Michael an diesem Tag geleistet hat.“
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For the 1000th Grand Prix, ABMS and F1 Insider will exclusively reveal the favorite GP of the Formula 1 stars. At the weekend, Formula 1 will be racing its 1000th Grand Prix. In the current program, the stars of the scene talk about their favorite race. ABMS publishes the statements Germany exclusively in a picture gallery. Read which Grand Prix for example Sebastian Vettel and Lewis Hamilton were particularly remembered and what Michael Schumacher and Ayrton Senna have to do with it ... HEINZ-HARALD FRENTZEN: Magny-Cours 1999 "It was my first victory with Jordan. Gary Anderson's car was perhaps the best Jordan ever built. In qualifying, I was fifth. It rained on Sunday. We knew we had only one chance of a podium finish in the race, when, unlike the others, we get through with just one tire change. On lap 22, I switched for the first and last time. I drove like on raw eggs to spare the tires. At the same time fast enough not to lose too much time. In the end, I won the McLaren-Mercedes eleven seconds ahead of Mika Häkkinen. "ACQUES VILLENEUVE: Estoril 1996" It was my first Formula 1 season at Williams after winning the Indycar series a year earlier. The experience with the oval races came to meet me in Estoril, because the super fast target curve was a bit inclined. I imagined the Williams as if I was driving an oval. I got along well with it and in the race I ran on the leader Michael Schumacher in the Ferrari. I told my pit crew that I wanted to overtake him at the finish line outside. The answer came promptly: "Impossible. We'll send an ambulance to the place where you're flying into the crash barriers. "I did it anyway and it worked. Michael was not thrilled. He later accused me of being completely insane. I just loved it. "Picture: Picture Alliance Ross BRAWN: Magny Cours 2004" Michael won four pit stops. That was a novelty. We decided that after the second stop. I said to Michael: Let's try it because we could not lose anything at the back. That's one thing that will go down in history, that you can win a race with four stops. I think we were the first to do that on purpose. It was amazing and wonderful at the same time. To be honest, we were so superior to Michael at the time that we had to create new points of excitement and challenges to continue working at the highest level. The idea came to me at the beginning of the race. Michael had to drive it practically as in qualifying every lap at the limit. I knew he could do that. He was immediately on fire. In the end, Fernando Alonso had no chance against Michael in the Renault. It was really impressive what Michael did that day. "
„Es regnete fürchterlich in Suzuka. Das Rennen wurde kurz unterbrochen und neu gestartet. Deshalb wurde die Zeit gesplittet. Heißt: Die Zeit bis zum Abbruch wurde beim Neustart dazu addiert. So kam es zum Geisterrennen. Michael tankte einmal mehr als ich und ich hatte in den letzten Runden noch 8 Sekunden Vorsprung. Ich fuhr wie der Teufel, um den Abstand zu halten. Am Ende gewann ich mit 3,3 Sekunden Vorsprung. Auch mein Team war sprachlos. Denn Michael galt besonders im Regen als unschlagbar.“
ACKY ICKy: Hockenheim 1970
„Nach dem Boykott der Nürburgring-Nordschleife fuhren wir das erste Mal in Hockenheim. Hockenheim baute deshalb zwei Schikanen in die Mitte der Geraden – aus zwei langen Geraden wurden dadurch vier kürzere, Geschwindigkeit und Risiko so vermindert. Am Renntag war Hockenheim ausverkauft. 140000 Zuschauer drängten sich um den Kurs. Jochen Rindt mit seinem Lotus 72 und ich mit meinem Ferrari setzten uns schnell vom Feld ab. Rundenlang nutzten wir den Windschatten vor der Einfahrt ins Motodrom. 13 Mal wechselte die Führung, die Fans grölten vor Freude. In der letzten Runde hatte Jochen leider die Nase vorn und gewann mit 0,7 Sekunden Vorsprung. Obwohl ich nicht gewann, wird mir dieses Rennen immer in Erinnerung bleiben. Auch wegen Jochen Rindt.
Bild: Picture Alliance
NICO HÃœLKENBERG: Spa 1998
„Ich war damals das erste Mal als Zuschauer bei der Formel 1. Schon kurz nach dem Start krachte es fürchterlich. Elf Autos hatten sich im Regen bei der Abfahrt zur Eau Rouge ineinander verkeilt. Räder flogen durch die Luft, Trümmer lagen überall. Beim Neustart regnete es wieder. Später kollidierte Michael Schumacher mit David Coulthard. Es war also eine Menge los. Für mich stand nach dem Besuch jedenfalls fest: Ich will unbedingt Formel-1-Fahrer werden.“
CHRISTIAN HORNER: Silverstone 1986
„Ich war zwölf Jahre alt, fuhr Kartrennen und war absoluter Formel-1-Fan. Es war die Ära der erbitterten Zweikämpfe zwischen Nigel Mansell und Nelson Piquet als Teamkollegen bei Williams. Mansell war mein Held. Durch den Zaun sah ich, wie Mansell kurz vor Rennende Piquet überholte. Bei 300 Stundenkilometer kamen sie sich so nahe, dass die Funken von den Felgen sprühten. Ich war atemlos und glücklich über Mansells Sieg.“
DANIEL RICCIARDO
„Ich muss zwei Rennen nennen. Erstens Brasilien 2008. Da war ich noch Fan, aber nicht Fahrer. Ich beobachtete fassungslos vor dem Fernseher, wie Felipe Massa 600 Meter vor Schluss die schon sicher geglaubte WM an Lewis Hamilton verlor. Das fand ich unglaublich nach einer so langen Saison. Spontan fällt mir auch Melbourne 2002 ein. Da war ich noch ein kleiner Hosenscheißer, aber trotzdem schon ein großer Fan meines Landsmanns Mark Webber. Ich war überglücklich, als er gleich in seinem ersten F1-Rennen mit dem Minardi Fünfter wurde. Von meinen eigenen Rennen bleibt mir mein Sieg in Ungarn 2014 in bester Erinnerung. Es war heiß, es gab viele Safety-Car-Phasen und man musste im richtigen Moment stets die richtigen Entscheidungen treffen. Das ist mir gelungen.“
Bild: Picture Alliance
EBASTIAN VETTEL: Hockenheim 1995
„Mein Vater verfolgte damals alle Formel-1-Rennen an, selbst die, die in Europa in der Nacht stattfanden. Ich stand mit ihm auf und schaute mit ihm jedes Rennen. In Hockenheim 1995 saß ich auf der Tribüne. Michael fuhr im Benetton und überall gab es deutsche Flaggen und Sprechchöre. Das Motodrom war wie ein Fußballstadion. Als er auch noch gewann, war die Begeisterung grenzenlos. Danach beschloss ich, professionell Kart zu fahren.“
JEAN TODT: Japan 2000
„Der erste Titelgewinn für Michael bei Ferrari ist mein persönliches Lieblingsrennen. Es war der 8. Oktober in Suzuka. Ich war schon das siebte Jahr bei Ferrari und endlich hat es mit dem Titel geklappt. Ich erinnere mich noch gut, dass ich zu Michael auf dem Weg zum Podium sagte: Von jetzt an wird alles nicht mehr so sein wie vorher! Und genau so ist es auch gekommen.“
LEWIS HAMILTON: Donington 1993
„Es ist kein Geheimnis, dass ich von Ayrton Senna inspiriert wurde und immer noch auch bin. Das Erste, was ich oft machte, wenn ich von der Schule nach Hause gekommen bin, war mir ein Video von Ayrton anzuschauen. Und wer wissen will, wie groß Ayrton wirklich war, muss sich seinen Sieg im unterlegenen McLaren im strömenden Regen von Donington anschauen. Besonders seine erste Runde war wohl das Erstaunlichste, was ein Rennfahrer je abgeliefert hat.“
MAX VERSTAPPEN: Spanien 2016
„Der erste Sieg – der wird ewig in Erinnerung bleiben. Für mich war es das erste Rennen im Red-Bull-Werksteam. Ich bin kurz zuvor von Toro Rosso zu Red Bull gewechselt. Alles war hektisch und ging so furchtbar schnell. Ich musste in den Simulator, schnell den Sitz anpassen, das neue Lenkrad lernen und gleichzeitig die neuen Leute kennenlernen, mit denen ich es jetzt zu tun hatte. Dass ich dieses Rennen war gleichzeitig unglaublich und überwältigend.“
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DAMON HILL: Suzuka 1994 "It rained horribly in Suzuka. The race was briefly interrupted and restarted. That's why time was split. Means: The time to abort was added to the restart. So it came to the spirit race. Michael fueled once more than me and I still had 8 seconds ahead in the final laps. I drove like hell to keep the distance. In the end, I won with 3.3 seconds ahead. My team was speechless too. Because Michael was especially in the rain as unbeatable. "ACKY ICKy: Hockenheim 1970" After the boycott of the Nürburgring Nordschleife we drove for the first time in Hockenheim. Hockenheim therefore built two harassments in the middle of the straights - thus shortening two long straights four shorter, speed and risk. On race day Hockenheim was sold out. 140000 spectators crowded around the course. Jochen Rindt with his Lotus 72 and me with my Ferrari quickly dropped off the field. For laps we used the slipstream before the entrance to the Motodrom. The lead changed 13 times, the fans roared with joy. In the last lap Jochen unfortunately had the lead and won with 0.7 seconds ahead. Although I did not win, I will always remember this race. Also because of Jochen Rindt.Picture: Picture AllianceNICO HÜLKENBERG: Spa 1998 "It was my first time as a spectator at Formula One. Shortly after the start it was terrible. Eleven cars had wedged together in the rain on the descent to the Eau Rouge. Wheels flew through the air, rubble lay everywhere. When it restarted it rained again. Later, Michael Schumacher collided with David Coulthard. So it was a lot going on. For me it was clear after the visit: I really want to become Formula 1 driver. "CHRISTIAN HORNER: Silverstone 1986" I was twelve years old, drove kart races and was an absolute Formula 1 fan. It was the era of fierce duels between Nigel Mansell and Nelson Piquet as teammates at Williams. Mansell was my hero. Through the fence, I saw Mansell overtake Piquet just before the end of the race. At 300 km / h, they came so close that the sparks sprayed from the rims. I was breathless and happy with Mansell's victory. "DANIEL RICCIARDO" I have to call two races. First, Brazil in 2008. I was a fan, but not a driver. I watched in disbelief in front of the TV as Felipe Massa lost the already confident World Cup to Lewis Hamilton 600 meters from the end. I found that incredible after such a long season. Spontaneously I think of Melbourne 2002. There I was still a little pants but still a big fan of my countryman Mark Webber. I was overjoyed when he finished fifth in his first F1 race with the Minardi. Of my own races, my victory in Hungary in 2014 remains in my memory. It was hot, there were many safety car phases and you always had to make the right decisions at the right moment. I succeeded in that. "Image: Picture AllianceEBASTIAN VETTEL: Hockenheim 1995" At the time my dad pursued all Formula 1 races, even those that took place in Europe during the night. I got up with him and watched every race with him. In Hockenheim 1995 I sat in the stands. Michael drove in the Benetton and everywhere there were German flags and chants. The Motodrom was like a football stadium. When he won, the enthusiasm was limitless. After that, I decided to go professional karting. "JEAN TODT: Japan 2000" Michael's first title win at Ferrari is my personal favorite race. It was the 8th of October in Suzuka. I've been at Ferrari for the seventh year and finally it got the title. I remember well saying to Michael on the way to the podium: From now on, everything will not be the same! And that's just how it came about. "LEWIS HAMILTON: Donington 1993" It's no secret that I was and still is inspired by Ayrton Senna. The first thing I often did when I came home from school was watching a video of Ayrton. And who wants to know how big Ayrton really was, has to watch his victory in the defeated McLaren in the pouring rain of Donington. Especially his first lap was probably the most amazing thing a racer ever delivered. "MAX VERSTAPPEN: Spain 2016" The first victory - it will be remembered forever. For me it was the first race in the Red Bull factory team. I switched from Toro Rosso to Red Bull shortly before. Everything was hectic and went so fast. I had to get into the simulator, quickly adjust the seat, learn the new steering wheel and at the same time get to know the new people I was dealing with now. That I was this race was both incredible and overwhelming. "
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